In der ersten Begegnung mit den Gastgeberinnen wirkte gerade die Offensivleistung noch etwas schläfrig und verhalten, schlichen sich doch mehrfach unüberlegte oder unplatzierte Torabschlüsse ins Spiel der Jenenserinnen ein. Lediglich einer soliden Defensivarbeit war es zu verdanken, dass die eigene Führung permanent Bestand hatte und im letzten Drittel der 15 Minuten Spielzeit beruhigend zum 9:5 Endstand ausgebaut werden konnte.
Besser verhielt es sich im Anschlussspiel gegen Bleicherode, in welchem die Gegnerinnen erst nach knapp 12 Minuten erstmal einnetzten. Zuvor fand der Ball bereits fünfmal den Weg ins Gehäuse der Mannschaft aus dem Landkreis Nordhausen, wenngleich auch diesmal die Chancenverwertung sowie das Herausspielen klarer Abschlusssituationen nicht immer souverän umgesetzt wurden (Endergebnis 6:3).
Das eingeforderte Tempospiel, Bewegung im Angriff und der nötige, ballorientierte Zugriff im Abwehrverbund wurden schließlich im Rückspiel gegen Großschwabhausen konzentriert umgesetzt, sodass insbesondere einige sehenswerte Tempogegenstöße in der ersten und zweiten Welle, aber auch so manch schöne Kombination im Positionsangriff das Spiel prägten. Ein verdientes 12:4 leuchtete mit Abpfiff von der Anzeigetafel.
Im letzten Spiel des Turniertages tat sich unsere wJD zu Beginn erneut schwer und befand sich bis zum 2:2 nach gut acht Minuten auf Augenhöhe mit Bleicherode. Erst einzelne personelle und taktische Anpassungen führten schlussendlich zum gewünschten Spielverlauf und einem schnellen Ausbau der Führung zum Endstand von 8:2.
Nun verbleibt noch Anfang März das letzte Turnier der Hauptrunde gegen den Tabellenzweiten und -dritten aus Erfurt bzw. Nordhausen, welche dieses Wochenende jeweils Punkte liegengelassen haben, sodass die Saalestädterinnen auf einen komfortablen Vorsprung blicken können. Dennoch will man in heimischer Halle möglichst keine Punkte abgeben und im Saisonverlauf weiterhin ohne Niederlage bleiben, bevor der Landesmeister im Rahmen der sich anschließenden Finalrunde ermittelt wird.