Im Turnierverlauf sollte sich schnell zeigen, dass nicht nur die Erfurterinnen, sondern auch die Mannschaft aus Saalfeld einen großen Kampf um die zu vergebenden Meisterschaftspunkte liefern wollte und den Jenaer Nachwuchs immer wieder vor Herausforderungen stellte. So schlichen sich nicht selten Fehler in der Defensive ein, welche mehrfach durch gut abgestimmte Einläufervarianten oder Würfe aus der zweiten Reihe zugunsten der Gegnerinnen genutzt wurden. Auf der anderen Seite stockte der Jenaer Angriffsmotor phasenweise noch ein wenig und lief erst im Laufe der ersten beiden Spiele so richtig warm.
Fortan traten die Jenenserinnen souveräner auf und ließen in keinem der Spiele ernsthafte Zweifel aufkommen, an diesem Spieltag Punkte abzugeben. Offensiv wurden zahlreiche 1-gegen-1-Situationen erfolgreich gestaltet und häufig durch eigene Durchbrüche oder überlegte Abspiele an den Kreis veredelt. Gleichzeitig fand auch die eigene Abwehrreihe immer mehr zur gewohnten Stabilität und konnte folglich einige einfache Ballgewinne verzeichnen. Über den Turnierverlauf hinweg fand die Mannschaft immer besser zu ihrem Spiel, was sich auch durch zwei noch deutlichere Ergebnisse in der Rückrunde zeigen sollte (HBV gg. THC: 7:5, 9:5 // HBV gg. Saalfeld: 6:3, 7:3).
In zwei Wochen bestreitet unsere wJD dann den nächsten, vermeintlich leichteren Spieltag gegen die Mannschaften aus Großschwabhausen und Bleicherode, bevor Anfang März das letzte Turnier vor der Finalrunde in Jena ansteht. Klares Ziel wird es weiterhin sein, die Tabellenspitze zu behaupten und ohne Niederlage in die Finalrunde zu gehen. Bis dahin wartet noch viel Arbeit im Training!