HBV Jena 90

wJC: Endlich!

Seit Freitag hat „uns“ Corona zumindest organisatorisch „eingeholt“. Im Vorfeld unseres zweiten Auswärtsspiels hieß es erst einmal den „G“-Status der Spielerinnen und Mannschaftsverantwortlichen checken und dokumentieren, Tests besorgen, Hygienekonzepte lesen und an die Mannschaft weiter kommunizieren. Am Treffpunkt wurden dann die nötigen Test unter Aufsicht der Verantwortlichen durchgeführt.

Pünktlich um 13.00 Uhr sollte das zweite Spiel der weiblichen C-Jugend gegen die JSG Altenburger Land in Ziegelheim angepfiffen werden. Doch die Größe des vom Heimverein ausgewählten Balles entsprach nicht den Vorgaben der Altersklasse. Dem Schiedsrichter, der die Partie gut leitete, war nicht bekannt, dass hier noch mit einer „Eins“ gespielt wird. Um den Anpfiff nicht weiter zu verzögern, stimmten wir nach Absprache mit der Mannschaft zu, mit einem Ball in Größe 2 zu spielen. Auch welche Deckungsvarianten erlaubt sind, konnte auf die Schnelle nicht abschließend geklärt werden, weil die Begrifflichkeiten in den Durchführungsbestimmungen unterschiedlich gedeutet wurden. Darum werden wir Trainerinnen uns aber zeitnah kümmern.

Am besten lassen sich die ersten zehn Minuten mit dem Wort „holprig“ beschreiben. Lediglich das Zusammenspiel zwischen der frisch genesenen, auf Halblinks spielenden Liese und der von Linksaußen einlaufenden und dann werfenden Jasmina war ein Lichtblick in dieser Phase. Die ersten beiden Würfe gingen erst einmal an den Pfosten. Könnte das an der falschen Ballgröße gelegen haben? Danach traf Jasmina aber sicher. Diese Aktionen machten allen Mut. Im Angriff konnte jetzt beobachtet werden, dass sich die Mädchen mehr trauten. Durch die sehr offensive Deckung war v.a. der Mut gefragt, sich durch Finten eine gute Wurfposition zu erarbeiten. Das gelang im Verlauf des Spiels fast allen Spielerinnen. Der Ball fand endlich seinen Weg ins Tor. Aber auch das Stoßen in die Lücke, das dadurch herbeigeführte Binden von zwei Abwehrspielerinnen und das anschließende Ablegen des Balles zur Nebenspielerin führten mehrfach zum Torerfolg. Liska und Pauline konnten so gemeinsam zwei Tore erzielen.

Die bis dahin fehlende Bissigkeit in der Abwehr wurde nun endlich gezeigt. Die Mädchen halfen sich jetzt besser gegenseitig aus und feuerten sich an. Ada, die den Kreis des gegnerischen Teams deckte, gelang es mehrfach, durch gute Antizipation und Kampfgeist Pässe abzufangen.

Schafften es die Gegnerinnen doch einmal, sich frei zu spielen und aufs Tor zu werfen, dann trafen sie auf Lena, die einen richtig guten Tag hatte und den Großteil der Würfe hielt. Die Mannschaft war nur mit neun Spielerinnen angereist und so hieß es für Liska, Jasmina und Malin durchspielen, aber auch die anderen konnten sich nicht lange auf der Bank ausruhen. Am Ende standen auf der Anzeige 15 Tore für Jena und nur 7 für die JSG. Einige Dinge funktionieren noch nicht zu unserer vollen Zufriedenheit. So werden wir in den nächsten Wochen u.a. das Werfen aus der zweiten Reihe verstärkt trainieren.

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