Für die meisten Frauen war es ein ungewohntes Terrain. Zum einen musste man sich mit dem Rollstuhl vertraut machen und zum anderen aus der Sitzposition den Korb treffen. Mit großer Unterstützung von Christian Vogt von den Caputs ging es als erstes in den Rollstuhl, um das Fahren, Bremsen und Drehen zu üben. Aller Anfang war schwer, aber mit Christinas Tipps konnte dies Hürde schnell überwunden werden. Eine weitere Unterstützung konnten die „Rollmöpse“, wie sich die Damen als Team nannten, noch Mischa Zlotowski, ehemaliger Spieler von den Science City gewinnen. Mischa hatte seine Karriere 2010 bereits beendet, aber mit seiner Größe und seiner Erfahrung konnte er die 2. Frauen tatkräftig unterstützen.
Im ersten Spiel verlor man gleich deutlich gegen die Männermannschaft von den Caputs Jena. Das tat aber dem Spaß keinen Abbruch. Durch taktische Hinweise vom Profi Christian Vogt hatte man das zweite Spiel gegen das Basketballteam aus Weimar gewinnen können. Auch Susi M., Mariele und Nicole konnten sich in die Korbwerferliste eintragen. Das letzte Spiel in der Vorrunde gegen die Frauen von Caputs Jena war kein Sieg machbar, da sie sehr schnell und auch wurfsicher unterwegs waren.
In den Rückspielen hatte man zwar alle 3 Spiele verloren, aber die Frauen vom HBV Jena 90 waren sich sicher, dass man nächstes Jahr wieder dabei sein wollte. Mit Unterstützung von den Caputs wird nächstes Jahr dafür trainiert, um die Feinheiten und Regeln im Rollstuhlbasketball besser kennenzulernen. Wir waren wohl dank „Ute“ die Mannschaft mit den meisten Fouls. Sorry, Ute, aber es sah sehr lustig aus, wie du die Rollstühle auf ihre Haltbarkeit getestet hast
