Der HBV erwischte einen guten Start und hielt die Partie lange offen. Mit einer offensiven Abwehr zwangen die Jenaer Suhl immer wieder zu Fehlern und hielten das Spieltempo hoch. Im Angriff sorgten flüssige Ballstafetten, viel Bewegung und gutes Timing für zahlreiche klare Chancen – die in der ersten Halbzeit jedoch zu selten genutzt wurden. Nach einer 13:12-Führung in der 25. Minute ging es mit einem 14:17-Rückstand in die Pause.
Auch im zweiten Durchgang zeigte die M1 großen Einsatz und kämpfte sich mehrfach zurück. Beim 22:21 und 24:24 war das Spiel wieder völlig offen, doch in der Schlussphase nutzte Suhl seine Routine, während der HBV zu viele freie Würfe ungenutzt ließ. Mit über 20 Fehlwürfen war ein Auswärtssieg gegen den erfahrenen Regionalliga-Absteiger am Ende nicht zu realisieren.
Hendrik Vogt übernahm erneut Verantwortung und war mit acht Treffern bester Werfer. Nachwuchsspieler Marcel Laser überzeugte mit starker Abwehrarbeit und sechs Toren. Neuzugang Motoki Sato zeigte eine ansprechende Leistung, erzielte zwei Treffer, holte zwei Siebenmeter heraus und setzte auch defensiv wichtige Akzente. Robert Krause präsentierte sich ebenfalls stabil in der Abwehr und traf doppelt.
Trotz der Niederlage überwiegen die positiven Eindrücke: Die Mannschaft zeigte über 60 Minuten Kampfgeist, taktische Disziplin und Spielfreude. Angesichts der personellen Engpässe der vergangenen Wochen ist die Leistung ein deutliches Signal, dass sich das Team weiterentwickelt und das Potenzial besitzt, auch gegen die Topteams der Liga zu bestehen.
Weiter geht’s für unsere M1 am Samstag, den 1. November, um 20 Uhr im SBSZ Göschwitz gegen den HSG Goldbach/Hochheim.
 
                 
                 
                 
                



