HBV Jena 90

mJC I: Platz 9 bei der Nord-Ostdeutschen Bestenermittlung

Am vergangenen Wochenende trat die C-Jugend als Landesmeister von Thüringen bei der Nord-Ostdeutschen Bestenermittlung in Dresden an. Bei dem Turnier trafen alle Landes- und Vizelandesmeister der neuen Bundesländer, Berlin, Hamburg und Schleswig-Holstein aufeinander.

Das Ziel der Jungs aus Jena war das Erreichen der Finalrunde. Dafür musste man in der Vorrunde bei fünf Mannschaften Platz drei erreichen. Gleich zum Auftakt ging es gegen den Landesmeister aus Mecklenburg-Vorpommern. Es war allen klar, dass gegen SG Vorpommern, die in ihrer Oberliga-Saison keine Niederlage erlitten hatte, gleich ein Sieg her musste. Denkbar knapp, aber absolut verdient setzte sich der HBV mit 14:13 durch. Darius Schellroth parierte nach Ablauf der Spielzeit den entscheidenden Siebenmeter.

Im zweiten Spiel ging es gegen den späteren Turniersieger, die Füchse Berlin. Das war das einfachste Spiel im ganzen Turnier für die Thüringer. In der ersten Halbzeit konnten die Jenaer das Ergebnis gut im Rahmen halten. Am Ende hieß es trotzdem 18:5 für die Berliner.

Nun hatte man mit einem Sieg gegen den HC Elbflorenz oder den HSV Hamburg die Chance, die Finalrunde zu erreichen. Auch gegen Dresden spielten die Thüringer eine gute erste Halbzeit. Leider reichte das nur zu einer Führung von einem Tor. Im zweiten Durchgang fielen die Jungs zurück in alte Muster und so ging das Spiel mit 11:16 an den Vizelandesmeister aus Sachsen. Hier war deutlich mehr drin.

Gegen den HSV Hamburg verschlief man hingegen den ersten Abschnitt. Erst nach der Pause rief der HBV sein Potenzial ab. Das reichte aber nicht mehr und so verlor man mit 16:19. Zu allem Überfluss verletzte sich kurz vor Abpfiff noch Nilo Kraft. Zusammen mit Falko Reis war er einer der Schlüsselspieler des HBV Jena in dem Turnier. 

Am zweiten Tag sah man sich also in der Trostrunde wieder. Hier traf der HBV auf die Gruppenletzten und -vorletzten der anderen beiden Gruppen. Nachdem das erste Ziel, die Finalrunde, verpasst wurde, wollte die Mannschaft unbedingt die Trostrunde gewinnen. Und das gelang auch. 

Zum Auftakt gab es einen verdienten 11:9 Sieg gegen den LHC Cottbus. Im Anschluss konnte man den HC Empor Rostock deutlich mit 10:4 distanzieren. Nachdem der HSC Erfurt mit 13:6 besiegt wurde, war der neunte Platz sicher. Im letzten Spiel gegen die HSG Ehle aktivierte man nicht mehr die letzten Kraftreserven und so verlor man völlig unnötig, aber verdient mit 5:8.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Sportschüler aus Jena die Trostrunde dominiert und verdient gewonnen haben. Um mit den Mannschaften der Finalrunde auf Augenhöhe zu agieren, fehlt jedoch noch ein weiterer Leistungsschub. Auch wenn man die schwerste Vorrundengruppe hatte, hätten die Jungs mehr erreichen können. Deshalb heißt es nun, weiter an den eigenen Leistungen zu arbeiten und aus den gewonnen Erfahrungen erfolgreich zu lernen.

Für den HBV Jena spielten: Darius Schellroth, Davis Bellingtier, Nilo Kraft, Jesse Scherer, Falko Reis, Pepe Heyder, Laurin Glunz, Lennart Lailach, Niklas Löser, Lewis Keitel, Leander Sterns, Theo Deckert, Jonathan Leich

Endplatzierungen NODM:
1. Füchse Berlin
2. SC DHfK Leipzig
3. HC Elbflorenz
4. VfL Potsdam
5. THW Kiel
6. SC Magdeburg
7. HSV Hamburg
8. SG OSF Berlin
9. HBV Jena 90
10. SG Vorpommern
11. HC Empor Rostock
12. LHC Cottbus
13. HSG Ehle
14. HSC Erfurt