HBV Jena 90

mJC I: Die Luft ist raus ...

Unsere männliche C1 hatte sich als Thüringer Landesmeister für die Mitteldeutsche Meisterschaft qualifiziert und trat in einer Gruppe gegen die NSG RiMeNi (Vizemeister HV Sachsen) und BSV Magdeburg (Vizemeister Sachsen-Anhalt) an.

Dabei zeigte sich recht deutlich, dass die Luft im Team von Christian Roch nach einer langen Saison mit kleinem Kader doch schon ein wenig raus ist. "Verletzungen und Erkrankungen beutelten das Team und auch mich selbst in den vergangenen Wochen, so dass wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr wirklich konkurrenzfähig waren", resümiert Christian Roch die beiden deutlichen Niederlagen.
Gegen den Gastgeber verlief die 1. Halbzeit offensiv nicht nach Wunsch (17:9), eine Umstellung in der Abwehr und viel Kampfkraft ermöglichte aber immerhin eine ausgeglichene 2. Halbzeit (Endstand 26:17).
Gegen die Spielgemeinschaft aus Riesa/Meißen und Nierderau reichte die Kraft nur noch für eine respektable 1. Halbzeit. Nach der Pause fielen mit Stan-Lee Beyerlein (3. Zeitstrafe), Julius Deckert und Lenny Leimbach drei Leistungsträger aus. Die verbliebenen Jungs kämpften vorbildlich, konnten eine deutliche Niederlage jedoch nicht verhindern.
Dennoch - im Saisonfazit von Christian Roch überwiegt das Positive. "Wir haben mit dieser 1. Leistungsmannschaft im Vereinsnachwuchs eine tolle Premierensaison hingelegt. Der Landesmeistertitel zeugt von einer rasanten Entwicklung. Dass es überregional noch nicht ganz gereicht hat, war zu erwarten und wirft uns nicht zurück. Wir haben genug Entwicklungspotenzial für die nächste Saison und arbeiten fleißig weiter daran, den Abstand zu den besten Teams zu verkürzen. Die Sportschule in Jena bietet uns dafür beste Bedingungen, die wir nutzen werden."
Der ThSV Eisenach zog in der 2. Gruppe als Thüringer Vizemeister gegen die Landesmeister SC DHfK Leipzig und SC Magdeburg erwartungsgemäß ebenfalls deutlich den Kürzeren. Nach Jahren der Mittelmäßigkeit konnten jedoch beide männlichen Leistungsvereine einen deutlichen Schritt nach vorne machen, was für die Zukunft hoffen lässt.