Spannung pur versprach bereits am Sonnabend das erste Heimspiel einer Jenaer Nachwuchsmannschaft seit fast einem Jahr. Die Partie gegen den Rivalen aus Bad Blankenburg blieb dabei über lange Zeit ausgeglichen. Das Team der Hausherren ist aufgrund der Wechsel zwischen den Altersklassen zum Großteil neu zusammengestellt und hatte nun endlich die Gelegenheit, das in den vergangenen Wochen Erlernte vor den Augen zahlreicher Fans anzuwenden. Dass am Ende dabei ein Sieg heraussprang, ist an erster Stelle einer deutlichen Leistungssteigerung in der Abwehr in der zweiten Halbzeit mit lediglich vier Gegentoren zu verdanken.
(HBV Jena mJD I) 14:12 (HSV Bad Blankenburg)
Das offensive, ballorientierte Vorgehen gegen den gegnerischen Angriff wurde auch am Sonntag in Breitungen (Werra) von Beginn an durch das Trainerteam gefordert und über weite Strecken souverän umgesetzt. Viele Ballgewinne, eine noch ausbaufähige Chancenverwertung und beständig wachsende Sicherheit im Zusammenspiel kennzeichneten an diesem Tag eine sehr gute Mannschaftsleistung. Zum Ende hin war den Jungs das anstrengende Wochenende anzumerken, welches sich infolge der Meldung in zwei Staffeln über den Saisonverlauf häufiger ergeben wird.
(HSG Werratal 05) 9:19 (HBV Jena mJD II)
Am Nachmittag sollte dann mit der Partie unserer weiblichen Jugend D beim Staffelgegner THC II ein erfolgreiches Wochenende abgerundet werden. Die Nervosität war selbst auf den Zuschauerrängen für die vielen mitgereisten Fans spürbar, war es doch für alle Mädels das erste Spiel in der Altersklasse der D-Jugend. Entsprechend wenige Tore fielen im ersten Durchgang, in welchem sich beide Seiten bis zum Halbzeitstand von 3:3 egalisierten. Nach Wiederanpfiff und drei schnellen Gegentoren sah man sich plötzlich einem 2-Tore-Rückstand hinterherlaufen, steckte jedoch nicht auf und drehte das Spiel. Durch eine solide Abwehr und eine gut aufgelegte Torhüterin gestatteten unsere Mädels den Gastgeberinnen in der letzten viertel Stunde lediglich ein Gegentor, während vorn sich bietende Lücken und Torchancen konsequent genutzt wurden. Entsprechend groß war die Freude über den Endstand von 11:8 aus Sicht der Saalestädterinnen.