Trainerteam und Spielerinnen hatten sich bereits vorab auf erwartungsgemäß schwere Spiele mit starken Gegnerinnen eingestellt und sahen sich spätestens nach dem ersten Turniertag darin bestätigt. Gegen die Mannschaften vom HC Rödertal, dem HSV Grimmen 1992, der SG EBT Berlin, dem HSV Magdeburg und der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst gab es deutliche Niederlagen, welche nicht nur den körperlichen Voraussetzungen geschuldet waren. Auch spielerisch machten sich durchaus Klassenunterschiede bemerkbar. Die HBV Mädels steckten dennoch nicht auf, bejubelten eigene Erfolge und freuten sich über die Unterstützung durch die mitgereisten Eltern, welche den weiten Weg ebenfalls auf sich genommen hatten. Somit wurde auch Platz 6 in der Vorrundenstaffel akzeptiert und der Tag konnte im Zentrum von Stralsund beim gemeinsamen Abendessen ausklingen.
Sonntagmorgen sollte es leider nicht mit der einzigen realistischen Chance auf einen Sieg im Turnierverlauf klappen. Die Mannschaft aus Saalfeld, welche zuletzt dreimal in Folge geschlagen werden konnte, war an diesem Tag den entscheidenden Tick zu stark, und fügte unserer wJD eine knappe 2-Tore-Niederlage zu. Im letzten und damit insgesamt siebten Spiel innerhalb von 24 Stunden wurden dann gegen Niederndodeleben die letzten Kraftreserven mobilisiert und noch einmal allen Spielerinnen Einsatzzeit gegeben.
Viel gelernt und individuell sowie als Team gereift, so das Fazit im ersten Training nach dem Turnier. Die Mädels haben gesehen, was möglich ist und wo noch große Baustellen warten. Ziel ist es nun, im kommenden Jahr in nahezu unveränderter Zusammensetzung wieder teilzunehmen und dann möglichst auch um Punkte mitspielen zu können. Unabhängig vom diesjährigen Resultat bleibt jedoch ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten in Erinnerung.
Wir gratulieren dem Turniersieger aus Neubrandenburg und danken dem Stralsunder HV sowie dem Handballverband Mecklenburg/Vorpommern für die gelungene Ausrichtung der Meisterschaft.