Von Beginn an zeichnete sich das Spiel unserer Männer im Vergleich zur Gegenseite durch wesentlich mehr Tempo und Spielfreude aus. Lang ausgespielte Angriffe der Arnstädter blieben schlussendlich häufig in der Jenaer Defensive hängen oder scheiterten am gut aufgelegten Torhüter-Duo. Im Gegenzug prägten vor allem zahlreiche Tempogegenstöße das Offensivspiel der Zweiten. Hervorzuheben ist speziell Youngster und Linksaußen Georg Missale, welchem bereits in Durchgang Eins neun seiner insgesamt zehn Tore gelangen. Aber auch aus dem Positionsangriff heraus fanden sich Lösungen gegen die löchrige Abwehrreihe der Gäste, welche konsequent bis zum 20:10 Pausenstand genutzt wurden.
Entsprechend zufrieden wirkte Trainer Eric Junker in seiner Halbzeitansprache, warnte jedoch davor, den Fokus angesichts der deutlichen Führung nicht zu verlieren. Eine Vorgabe, deren Umsetzung den Hausherren nicht immer gänzlich gelingen sollte. Zur Umstellung der Arnstädter Abwehr, welche von nun an einige technische Fehler und unvorbereitete Abschlüsse provozierte, gesellte sich die eine oder andere Unkonzentriertheit im Abwehrverbund. Dennoch konnte der eigene Vorsprung dank spielerischer Überlegenheit sukzessive ausgebaut werden, sodass mit dem Schlusspfiff der letzte Treffer zum Endstand von 39:23 erzielt wurde.
Mit den ersten beiden Punkten auf der Haben-Seite stehen nun die nächsten drei Trainingswochen bevor, ehe es am 07. November gegen den Ligafavoriten aus Hermsdorf weitergeht. Anpfiff ist dann um 14:30 Uhr in der Werner-Seelenbinder-Halle in Lobeda-West.
