HBV Jena 90

2. Herren unterliegen Saalfeld trotz guter Leistung

Mit drei Siegen und vier Niederlagen suchen die 2. Herren seit geraumer Zeit die Konstanz in ihren Spielen.


Saalfeld - Am zweiten Adventssonntag reisten die Mannen um Trainer Poblotzki Richtung Süden und gastierten bei der HSG Saalfeld/Könitz. Die Favoritenrolle lag klar bei den Hausherren, die zum Zeitpunkt des Spielbeginns mit fünf Siegen und zwei Niederlagen überzeugen konnten. Jena hingegen, mit drei Siegen und vier Niederlagen, sucht seit geraumer Zeit die Konstanz in seinen Spielen.

Die Partie begann munter und durchaus ausgeglichen. Saalfeld kam immer wieder mit viel körperlicher Wucht aus dem Rückraum und ließ die Jenaer Abwehr oftmals ins Leere greifen. Die Lichtstädter machten es auf der Gegenseite nicht schlechter und verwandelten auffällig souverän ihre Abschlussmöglichkeiten. So konnte sich in der gesamten ersten Hälfte keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen, sodass es mit einem knappen 15:16 Rückstand in die Pause ging. 
Der zweite Durchgang begann, wie der Erste endete. Viel Tempo, gute Chancenverwertung und eine intelligent arbeitende Abwehr ließen Jena lange das Spiel ausgeglichen gestalten. Erst ab der 40 Minute kam ein Bruch ins Spiel der Gäste. Über die Stationen 20:1823:18 und 27:20 setzte sich Saalfeld innerhalb von zehn Spielminuten deutlich ab und kam immer wieder zu einfachen Toren aus dem Rückraum. Doch die junge Jenaer Truppe zeigte viel Moral und kämpfte sich plötzlich wieder zurück ins Spiel. Die Abwehr griff nun beherzt zu und vorne waren es Helk, Fickinger und Singer, die mit ihren Torerfolgen zum 27:25 für neue Hoffnung sorgten. Doch die Zeit lief Jena gnadenlos davon. In den letzten zwei Minuten ließ Saalfeld clever die Uhr runterticken und sich im Angriff immer wieder festmachen. Es gelang somit nur noch ein Ballgewinn der Gästemannschaft, der allerdings im Abwehrblock endete. So musste sich Jena dem Favoriten letztendlich 25:27 geschlagen geben und fuhr abermals ohne Punkte zurück in die Heimat.

Kommenden Sonntag endet die Hinrunde mit dem Derby gegen Großschwabhausen. Will man nicht im Tabellenkeller überwintern, dann ist ein Sieg dringend nötig und nach der guten Leistung im Spiel gegen Saalfeld heißt es nun, sich endlich wieder mit zwei Punkten zu belohnen. Anwurf ist 14:00 Uhr im Sporthallenkomplex in Jena-Lobeda.

Jena: Schmidt, C., Poblotzki, Helk(5), Richter(3), Fickinger(1), Singer(1), Junker, Möley, Natzschka(4), Fischer(1), Dubnack(8), Messing(2), Schmidt, E.