Nachdem die Mannschaft des THC vergangenes Wochenende kurzfristig abgesagt hatte, nahm diesmal der Gegner aus Merkers trotz eines dezimierten 8-Mann-Kaders dankenswerterweise den langen Weg an die Saale auf sich. Das Hinspiel zum Saisonauftakt war beiden Teams noch in guter Erinnerung, erzielte doch Tobias Helk erst wenige Sekunden vor Ertönen des Schlusspfiffes den Siegtreffer und besorgte für Jena einen glimpflichen Ausgang.
Auch in diesem Spiel schritt der Kapitän der Männer von der Saale in gewohnter Manier voran und markierte gleich die ersten vier Treffer für seine Farben. Jena wollte ins gewohnte Tempospiel kommen und in heimischer Halle frühzeitig für klare Verhältnisse sorgen. Dennoch hielten die Gäste bis zum Stand von 13:11 in der 21. Spielminute tapfer mit, bevor sich erste Anzeichen der Erschöpfung bemerkbar machten. Jena hingegen wechselte munter im Rückraum und auf den Außenpositionen und tat dem Spiel damit keinen Abbruch. Die Hausherren drückten weiter aufs Gas und konnten sich folglich Tor um Tor absetzen, sodass mit dem 21:14 zum Pausentee bereits eine Vorentscheidung gefallen war.
Merkers gelang es zwar, nach Wiederanpfiff den Abstand für wenige Minuten konstant zu halten, bevor ein weiterer 5-Tore-Lauf der Jenaer für endgültige Verhältnisse sorgte. Vorn spielten die Männer des HBV ihre Kombinationen munter durch oder erzielten einfache Treffer in der ersten und zweiten Welle. Hinten wurde die gut eingestellte Abwehrreihe erneut durch einen starken Rückhalt des Torhütergespannes komplettiert. Schlussendlich leuchtete ein deutlicher 40:26 Heimsieg von der Anzeigetafel, welcher mit Sicherheit zu Teilen der geringen Mannschaftsstärke von Merkers geschuldet, auf der anderen Seite aber auch Verdienst der konsequenten Jenaer Spielweise und einer geschlossenen Mannschaftsleistung war.
Im Laufe der fairen Begegnung unter Leitung des Schiedsrichtergespannes Fürstenau/Hein konnten sich fast alle Jenaer Feldspieler in die Liste der Torschützen eingetragen. Am häufigsten für den HBV trafen Tobias Helk (12), Oliver Dubnack (12/3) und Paul Köhler mit insgesamt 5 Treffern. Beste Torschützen auf Seiten der Gäste waren David Scherber (8/3) und Cristian Storch (7/2).
Während andere Mannschaften am Wochenende überraschend Punkte liegen ließen, festigt Jena Tabellenplatz 2 in der Thüringer Landesliga und hat weiterhin alle Optionen in der eigenen Hand. Kommenden Samstag heißt es dann mit viel Selbstvertrauen erneut punkten beim derzeitigen Tabellenschlusslicht in Sömmerda
