HBV Jena 90

1. Frauen: Torspektakel in der Messestadt!

Für unsere 1. Frauenmannschaft stand in der Regionalliga Mitteldeutschland am vergangenen Samstag bereits der 2. Spieltag an. Die Spielplaner hatten es dabei so gewollt, dass nach dem Spiel gegen den Vizemeister der Vorsaison am 1. Spieltag sogleich das Duell beim Vorjahresmeister HC Leipzig II folgen sollte.

Dabei war dem Team um Kapitänin Laura Nolde vor dem Spiel die Schwierigkeit der bevorstehenden Aufgabe voll bewußt, zumal im Laufe der Woche weitere Ausfälle im Kader hinzunehmen waren. Zudem erwartete Trainerin Claudia Gresch einen Gegner, welcher sehr offensiv verteidigen und mit aller Macht das Tempo im Spiel hoch halten würde. Die Erwartungen wurden nicht enttäuscht...

Wie erwartet entwickelte sich, nachdem unsere Frauen überhaupt die Spielstätte trotz Stau und Polizeisperren (zeitgleich Fußball Bundesliga) doch noch erreicht hatten, ein temporeiches und hochklassiges Spiel. Die Gastgeberinnen starteten von Beginn an mit einer offensiven 3:3 Deckung, worauf unser Team jedoch ab der ersten Minuten die richtigen Antworten fand. Nachdem der HCL das erste Tor des Spiels erzielte, zogen unsere Frauen sofort nach und konnten schon früh im Spiel die Führung erobern. Wie geplant wurde der eigene Angriff geduldig gegen die offensiv agierenden Gastgeberinnen ausgespielt und die sich bietenden Chancen zunächst effektiv genutzt. Zur Pause erarbeitete sich das Team einen 24:18 Vorsprung.

Zu Beginn der 2. Halbzeit setzten dann die Gastgeberinnen weiter auf volles Tempo im Angriff, stellten sich aber auch in der Abwehr leicht um, was sich im weiteren Verlauf der Partie dann auch auswirken sollte. Unseren Frauen unterlief dann auch der eine oder andere Fehler zu viel, so dass sich der Vorsprung verringerte, zumal sich auch die im Angriff in Halbzeit 1 gezeigte Effizienz nicht ganz transportieren ließ. Gleichwohl stemmte sich unsere Frauen mit einem im Vergleich zum Gegner eher dünnen Kader voll dagegen. Den Ausgleich erzielten die Gastgeberinnen erstmals in Minute 41. Was dann folgen sollte war ein (fairer) Schlagabtausch beider Teams auf Augenhöhe bis zum Abpfiff. Nachdem die Gastgeberinnen sogar bis auf 34:31 erhöht hatten, arbeiteten sich unsere Frauen zurück ins Spiel. Über 35:35 ging es bis zum 37:37 hin und her. In den letzten 2 Minuten des Spiels erhielten unsere Frauen noch eine - zumindest diskutable - 2 Minuten Zeitstrafe, was die Gastgeberinnen letztlich clever zum 41:38 Endstand umsetzten. Am Ende hatten die Zuschauer eine attraktive, höchst unterhaltsame Partie gesehen.

 

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