HBV Jena 90

2. Männermannschaft mit misslungenem Saisonauftakt

Jena - Am vergangenen Samstag starteten die 2. Männer des HBV Jena in die neue Landesligasaison. Zu Gast waren die Handballer des Post SV Gera und damit ein bestens bekannter Gegner aus den letzten Jahren.

Beide Teams blicken auf eine mehrjährige Landesligazugehörigkeit zurück und konnten bereits ihr Können in einigen Duellen messen.

Die Partie im Sporthallenkomplex Lobeda begann ausgeglichen und war schon früh geprägt von einigen starken Paraden der Torhüter auf beiden Seiten. Mitte der ersten Hälfte konnte sich der HBV spürbar absetzen. Konstante Abwehrarbeit in der Defensive und schnelle Gegenstöße führten zu einem 8:4 Vorsprung auf Seiten der Gastgeber. Besonders die Rückraumspieler Tobias Helk und Domenik Fischer zeichneten sich hier mehrfach durch gelungene Aktionen im Angriff aus. Einen richtigen Lauf konnte Jena allerdings nicht verzeichnen. Gera hielt kämpferisch dagegen, arbeitete sich über die Stationen 9:6, 10:8 und 11:11 wieder heran und gestaltete das Spiel nun ausgeglichen. Auch zahlreiche Wechsel und frische Kräfte auf Seiten der Jenaer Mannschaft führten nicht zur gewünschten Sicherheit im eigenen Spiel. Technische Fehler im Angriff und zögerliches Abwehrverhalten ließen schon hier für die zweite Hälfte nichts Gutes ahnen.

Dennoch retteten die Männer von Trainer Felix Poblotzki einen 12:11 Vorsprung in die Pause.

Doch aller Warnung zum Trotz riss nach dem Seitenwechsel Jenas Faden auf kompletter Linie. Gera agierte weiterhin aus einer körperlich sehr robusten 6-0 Abwehr heraus und stellte besonders den Rückraum der Saalestädter vor immense Probleme. Wenn denn ein Ball einmal durch oder über die Abwehr der Gäste kam, war spätestens beim Schlussmann der Geraer Endstation. Durch etliche sehenswerte Paraden zog er dem HBV Stück für Stück den Zahn. Somit baute der Gegner über 12:14 und 13:17 seinen Vorsprung kontinuierlich aus.

Dass es nicht Mitte der zweiten Halbzeit schon deutlich wurde, verdankte der HBV seinen Torhütern, die ihrerseits auf eine gute Leistung und mehrere gehaltene Großchancen zurückblicken können. Fünf Minuten vor Ende der Partie schöpfte die Poblotzki-Truppe tatsächlich noch einmal Hoffnung. Zwei erfolgreiche Gegenstöße durch den jungen Linksaußen Martin Richter und starke Paraden von Falk Brüning ließen den Vorsprung der Gäste bis auf ein Tor schmelzen. Doch ein verworfener Siebenmeter und ein schmerzhafter Ballverlust im Angriff besiegelten endgültig die 16:19 Heimniederlage im ersten Saisonspiel.

Nun heißt es Mund abputzen, Fehler analysieren und eine klare Leistungssteigerung zeigen. Schon kommendes Wochenende wartet ein schweres Auswärtsspiel in Oppurg. Dort sollen dann die ersten Punkte der noch jungen Saison eingefahren werden.

 

H.M.

Newsübersicht
Mit freundlicher Unterstützung