Beide Mannschaften waren im Saisonverlauf bereits zweimal aufeinander getroffen. Die Duelle sowohl in der Liga als auch im Thüringenpokal vermochten dabei unsere Damen jeweils in der Landeshauptstadt für sich zu entscheiden. Vor dem Spiel belegten beide Mannschaften punktgleich mit je 7:5 Punkten Platz 2 und 3 der Tabelle. Den Gästen war es im Saisonverlauf sogar gelungen, dem derzeitigen Ligaprimus SV Altenburg einen Punkt abzuknöpfen. Allerdings hatte die Gästemannschaft aufgrund von Verletzungssorgen nur einen sehr dezimierten Kader zur Verfügung. In den Reihen unserer Damen hatte sich unter der Woche das "Lazarett" etwas gelichtet, einzig Judith Praetorius, welche sich in der Vorwoche im Pokal in Saalfeld verletzt hatte, wird der Mannschaft wohl bis zum Saisonende fehlen. Ein großer Respekt gilt der Gastmannschaft, welche trotz der Besetzungsprobleme das Spiel nicht absagten, sondern im Sinne unseres Sports zum Spiel antraten.
Unseren Damen gelang ein Blitzstart in das Spiel, nach 5 Minuten stand es 5:0. In der Folge arbeiteten sich die Gäste aus der Landeshauptstadt auf 5:3 heran. Im Fortgang der 1. Halbzeit entwickelte sich zumindest bis zum Zwischenstand von 15:10 ein Spiel auf Augenhöhe zweier einsatzwilliger Mannschaften. Allerdings fehlten den Gästen natürlich die Wechselmöglichkeiten, was sich im Laufe des Spiels dann auch bemerkbar machen sollte. Bis zur Pause bauten unsere Damen dann den Vorsprung vorentscheidend auf 18:10 aus. In der zweiten Hälfte konnten unsere Damen dann auch wieder häufiger über Tempogegenstösse zu einfachen Toren gelangen, zumal die Deckung nach wie vor solide stand und auch unsere Torfrauen mit einigen gelungenen Paraden ihren Teil beitragen konnten. Angesichts des zwischenzeitlich deutlichen Vorsprungs konnte Trainer Chris Pchalek nunmehr auch den Wechselspielerinnen ihre Einsatzzeiten geben, welche ihre Chancen auch mit ordentlichen Leistungen nutzten. Ebenso augenscheinlich war, dass neben der guten Deckungsarbeit, welche auch in der vergangenen Woche der Sieggarant im Pokal gewesen war, nunmehr auch das Angriffspiel wieder wesentlich flüssiger lief und einige schön herausgespielte Tore gelangen. Beim Abpfiff der bemerkenswert souverän leitenden Schiedsrichterinnen Janina und Sandra Albrecht stand ein deutlicher und auch verdienter 37:20 Heimspielsieg, den aber im HBV Lager angesichts der aufgezeigten Vorzeichen niemand überbewerten wollte. Viel wichtiger war am Ende, dass das Spiel durchgeführt werden konnte, um angesichts der noch ausstehenden Saisonspiele wenigstens einen gewissen Spielrhythmus entwickeln zu können.
Beste Torschützinnen bei unseren Damen waren an diesem Tage Josefine Wiegand (10), Jule Wagner (6), Laura Nolde (5), Judith Heiß (4) und Claudia Stein mit 4Toren. Insgesamt trafen 9 Spielerinnen. Für die Gäste trafen Nicole Braun (6) und Antonia Röhrich (5) am häufigsten.
Zum nächsten Spiel treten dann unsere Damen dann am 30.03.2019 beim HSV Weimar an.
