Nach einer fast vierwöchigen Spielpause war die Mannschaft um Kapitän Claudia Stein zu Gast bei der im bisherigen Saisonverlauf ungeschlagenen Vertretung des TSV Motor Gispersleben, welche in den ersten beiden Heimspielen einen deutlichen Sieg gegen den HSV Weimar und ein Unentschieden gegen den SV Aufbau Altenburg erzielen konnten, jene Mannschaft gegen die unsere Damen ihr erstes Saisonspiel in Altenburg knapp verloren hatten. Die Damen von Trainer Chris Pchalek hatten in intensiven Trainingswochen darauf hingearbeitet, mit einer konzentrierten Angriffs- und Abwehrleistung die ersten Auswärtspunkte in der Saison zu erringen. Eine Aufgabe, welche unsere Damen in diesem Spiel in beeindruckender Art und Weise erfüllen konnten. Am Ende gelang ein deutlicher Start - Ziel Sieg mit 34:27 Toren, bereits zur Pause führte man deutlich mit 16:11.
Unsere Damen starteten wie die Feuerwehr ins Spiel, bereits nach 26 Sekunden gelang Chantal Koslowski der erste Treffer. In der Anfangsphase gelang es den Gastgeberinnen noch, das Spiel bis zum Spielstand von 5:5 offen zu gestalten, dann schalteten die Saalestädterinnen einen Gang höher und setzten sich Stück für Stück bis zum Pausenpfiff der souverän leitenden Schiedsrichterinnen Lange/Schieferdecker immer weiter ab. Vor allem Josefine Wiegand bekamen die Gastgeberinnen nicht wirklich in den Griff, sie erzielte bereits bis zum Pausenpfiff 7 Tore, am Ende sollten für sie 11 Tore zu Buche stehen.
Nach dem Wiederanpfiff legten unsere Frauen dann gleich mit 3 weiteren Treffern in Folge durch Judith Prätorius, Chantal Koslowski und Josefine Wiegand nach, sodass die Gastgeberinnen in der 36. Minute eine Auszeit nehmen mussten (11:19), um den Lauf der Gäste zu unterbrechen. In der Folge entwickelte sich dann ein schneller Schlagabtausch mit schönen Toren auf beiden Seiten, ohne dass es den verbissen kämpfenden Gastgeberinnen dabei gelingen sollte, das Resultat wesentlich zu verkürzen. Näher als auf 5 Tore beim 22:27 (50.) kamen die Gastgeber nicht mehr heran. Spätestens als Jule Weinrich und Judith Prätorius mit erneut drei Toren in Folge das Resultat auf 30:22 aus Sicht unserer Damen schraubten, war das Spiel entschieden. Am Ende gelang ein verdienter 34:27 Auswärtssieg. Nach dem Abpfiff blickte man daher in zufriedene Gesichter beim Trainerteam und der Mannschaft. Vor allem mit der Angriffsleistung der Mannschaft kann man bei 34 erzielten Toren sicher zufrieden sein, in der Abwehrarbeit zeigten sich jedoch noch einige Reserven. Auch unsere Torhüterinnen hatten mit einer Reihe starker Paraden einen wesentlichen Anteil am Erfolg.
Beste Torschützinnen beim HBV Jena waren Josefine Wiegand (11), Jule Weinrich (5) Claudia Stein (4), Chantal Koslowski (4), Jule Wagner (4) und Judith Prätorius mit 4 Toren. Insgesamt trugen sich 8 Spielerinnen in die Torschützenliste bei unseren Damen ein. Für die Gastgeberinnen trafen Franziska Lücke (9) und Antonia Röhrich (8) am häufigsten.
Zu ihrem nächsten Spiel treten unsere Damen am 17.11.2018 17 Uhr erneut auswärts beim Nordhäuser SV an.
